Tanz braucht Austausch

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Wie können wir über flüchtige Bühnenmomente berichten, über situatives Erleben und sinnliche Erfahrungen? Und über welche journalistischen Formen erreichen wir heute die digitale Öffentlichkeit? Sechs Nachwuchsautor*innen machen sich (nicht nur) darüber ihre Gedanken und begleiten die Tanzplattform 2018 schreibend, filmend und visualisierend. 

Tanz braucht – wie jede andere Kunstform auch – den Austausch mit einem unabhängigen, offenen und kritischen Gegenüber. Also fragen die Blogger*innen nach, informieren, dokumentieren, kommentieren, experimentieren und treten so in einen Dialog, der den Tanz nicht ins Leere laufen lässt. 

 

Foto: (c) Jana Mila Lippitz

1989 an den Rändern des Ruhrpotts geboren und aufgewachsen hat es Julia Bieber für das Studium der Soziologie und Kulturwissenschaften dann erstmal nach Düsseldorf, Lima, Frankfurt und London verschlagen. Für das Frankfurter Campusradio begibt sie sich regelmäßig auf die Suche nach feministischen Tonspuren in Kunst und Kultur und lässt dort ihrer Experimentierfreude mit dem Hörmedium freien Lauf. In ihrer Freizeit taucht sie gerade gemeinsam mit einem studentischen Filmkollektiv in das faszinierende Erbe von vergessenen Filmemacherinnen der Bundesrepublik ein. Mit dem Master in der Tasche freut Julia sich nun für die Tanzplattform wieder den Weg zurück ins Ruhrgebiet zu finden.
 

Foto: (c) Jana Mila Lippitz

Patricia Knebel studiert Musik- und Medienkulturwissenschaft in ihrer Wahlheimat Köln. Erste berufliche Erfahrungen hat sie bei PACT Zollverein, am Theater Bonn und beim Gürzenich-Orchester Köln gesammelt. In ihrer Freizeit mag Patricia alles, was die Sinne berührt: neben essen und reisen beobachtet sie daher gerne, wenn und wie Menschen sich künstlerisch ausdrücken und versucht, ihre Erlebnisse in Worte zu fassen. 
 

Foto: (c) Jana MIla Lippitz

Liebe BesucherInnen des Blogs der Tanzplattform Deutschland, ich heiße Thomas Maly und bin spontan, lebendig und spielerisch und frage mich zuerst, wenn ich gebeten werde, drei, vier Zeilen in diesem Sinne über mich zu schreiben, ob ich es wohl in der ersten oder dritten Person tun sollte. Ich studiere Medienkulturanalyse und tanze gern - das jedoch soll besser geheim bleiben. Ich wünsche allen viel Spaß auf dem Blog!
 

Foto: (c) Jana Mila Lippitz

Ich bin Laura, 25, Theaterwissenschaftsstudentin, passioniert in Tanz und Schrift. Beides war schon immer ein wichtiger Teil von mir, und diese Teile zu vereinen, also über Tanz zu schreiben, bedeutet für mich doppeltes Glück. Bewegungen auszuführen ist das eine, sie zu beobachten das andere. Beide Aktionen jedoch so miteinander zu verbinden, dass daraus eine neue Kunst, Wissenschaft oder Dienstleistung entsteht; den flüchtigen, vergänglichen  Augenblick einzufangen und ihn haltbar zu machen, stellt nicht nur eine besonders große Herausforderung für mich dar, sondern ist meiner Meinung nach eine angemessene Würdigung und Wertschätzung der Tanzkunst in dieser Welt.
 

Foto: (c) Jana Mila Lippitz

Natalie Broschat setzt sich gerne schriftlich mit den kulturellen Dingen des Lebens auseinander, vor allem mit Tanz und Performance.
 

Foto: (c) Jana Mila Lippitz

Yana Lebedeva ist zwischen vier Sprachen, vielen Städten und Ländern unterwegs und balanciert zwischen Kunst, Musik, Film und audiovisuellen Medien. Mit großem Interesse beschäftigt sie sich mit unterschiedlichsten Künsten und neuen Technologien, im Mittelpunkt stehen dabei Tanz und Performance in Verbindung mit audiovisuellen Medien. Ihre Neugier provoziert die Suche nach neuen Wegen und so entwickelt Yana nach ihrem Abschluss des internationalen Masterstudienganges „Film und audiovisuelle Medien“ an der Ruhr-Universität Bochum ihr internationales Promotionsprojekt.
 

Leitung des Blogs:

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Sarah Heppekausen geboren 1978, Journalistin. Studierte Philosophie, Theaterwissenschaft und Germanistik in Bochum und arbeitet seitdem als freie Autorin, Tanz- und Theaterkritikerin. War Lehrbeauftragte an der Ruhr-Universität Bochum und leitet auch das Blog der Mülheimer Stücke. 

 

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Christine Grosche geboren 1985 in Kassel, studierte Medienwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg und absolvierte ihren Master in Performance Studies an der Universität Hamburg. Zuletzt arbeitete Grosche bei PACT Zollverein in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.